24. Mär 2025
Das erste Mal seit langem fand diesen März wieder der Spanienaustausch mit Medina de Pomar statt. Die Klassen 10ab und J1 verbrachten gemeinsam mit Frau Gelderie und Herr Bieg fünf unvergessliche Tage in Spanien.
Die Woche startete am Dienstag, an welchem wir mit dem Flugzeug nach Bilbao flogen und schließlich Abends in unseren Gastfamilien ankamen. Um den Abend ausklingen zu lassen trafen wir uns danach noch alle in einer Bar.
Am Mittwoch wurden wir vom Schulrektor begrüßt und begleiteten dann jeweils unsere Austauschpartner im Unterricht. Auffällig war, dass der Unterricht nicht ganz so produktiv war und eher auf Spaß am Lernen basierte. In Medina beginnt der Unterricht für alle um 8.30 Uhr und endet um 14.15 Uhr. Danach hatten wir alle Freizeit und unternahmen etwas in kleineren Gruppen. Viele besuchten z.B die Wasserfälle in Frías und machten anschließend ein Picknick. Später am Nachmittag gingen wir alle wieder in die Bar um die anderen zu treffen.
Am Donnerstag haben wir unsere Partnerstadt Medina näher kennenlernen dürfen. Wir bekamen eine Audioguide-Tour durch die Burg, die im Zentrum von Medina steht, wurden vom Bürgermeister persönlich begrüßt und schauten uns die Kirche an. Nachmittags hatten alle wieder Freizeit und der Großteil ging nach Burgos, die nächstgrößeren Stadt. Dort schauten wir uns die atemberaubende Kathedrale an und gingen danach noch shoppen.
Am Freitag besuchten wir das berühmte Guggenheim-Kunstmuseum in Bilbao und erkundeten danach die Stadt. Wieder in Medina angekommen hatten wir noch alle einen gemeinsamen Abschlussabend, mit einem Spanischen Buffett wozu alle etwas beigetragen haben. Natürlich, wie es für Spanien üblich ist, kamen Tanzen und Musik nicht zu kurz und es entstand eine kleine spanisch-deutsche Party.
Am Samstag unternahm jeder wieder individuell etwas mit seinem Austauschpartner. Ich z.B hatte das Glück, dass an diesem Tag die Peña (eine Art Musikverein) meiner Austauschschülerin „Peña“ feierte. Wir trugen traditionelle Kleidung und gingen mit traditioneller Blasmusik von Bar zu Bar. Abschließend gab es noch eine große Party.
Schweren Herzens mussten wir uns leider am Sonntag morgen von allen wieder verabschieden. Wir hatten eine unvergessliche Zeit, haben soviel aus einer anderen Kultur gelernt und neue Freundschaften geknüpft. Die Erlebnisse und Eindrücke dieser Reise werden uns sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.
Sophia Steinacker, 10a